Am Grabe Friedrich Nietzsches (Gedicht)

Am Grabe Friedrich Nietzsches 24. März 1995 Wie schlafend, träumend versunken, steht Röcken im sächsischen Lande, es liegt dort wahrheitstrunken begraben im grauen Sande, am Kirchlein Friedrich Nietzsche. Schwarz ist sein Grab und grau, düster aus Stein und Zement, ähnlich einem Tempelbau ohne Licht und Ornament. Unweit auf grünem Rasen steht für den Pilger eine Bank, lange sann ich dort über Phasen der Völker Zwist und Zank. Da nahte ein Echo millionenfach, wie ein Ruf der Jugend im Choral, der sich staute unter dem Himmelsdach: Zarathustra, unser Glaube für allemal! Und im scheidenden Tageslicht kam über meine Lippen sein Gedicht: Ruhm und Ewigkeit. 24. Juli 1995 Autor: Wilhelm Ruprecht Frieling Naja.



Kontakt:
Gedicht Am Grabe von Nietzsche

zu dieser Homepage