Nietzsche und Nida-Rümelin, unser fleißiger Kulturstaatsminister

Zufällig gefunden, leider verspätet, aber doch hochaktuell! Julian Nida Rümelin weiß Bescheid! "Der Mann bleibt mir – bei allen amüsierenden, oft geistreichen Lesefrüchten – als Prototyp des großsprecherischen Kleingeistes, des ängstlichen Machtmenschen, des habituellen Wichtigtuers, des beständig um sich selbst Besorgten zutiefst unsympathisch. Nietzsche hatte keine philosophische Begabung, wenn zur Philosophie das Bemühen um gedankliche Klarheit und argumentative Sorgfalt gehört. Nietzsche war im Sinne der Großen der Philosophie kein Philosoph und sollte auch nicht als solcher gelesen werden. Er sollte gelesen werden, als Dokument eines Zeitgeistes, der in seinen Ressentiments, seiner inneren Widersprüchlichkeit und seiner besonderen Faszination (besonders für die Kleinen, die Großes von sich denken wollen), bis heute fortwirkt." Julian Nida-Rümelin, damals Kulturreferent Münchens, anlässlich der Feierlichkeiten zum 100.Todestages von Friedrich Nietzsche. Süddeutsche Zeitung, 29.8.2000, S.15 Worüber man redet, darüber schweigt man nicht. Danke!



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